Gerätehaus der Feuerwehr Euerbach

Altes Gerätehaus

Bis 2006 war die Freiwillige Feuerwehr Euerbach im 1958 fertiggestellten Gerätehaus am Seeweg beheimatet. Hier fanden das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und der Tragkraftspritzenanhänger (TSA) Platz.
Außerdem waren auf der linken und hinteren Seite Holzspinde für die Einsatzkleidung (damals Bayern 2, später Bayern 2000 – Schutzanzüge) eingebaut. Die Floriansjünger zogen ihre Einsatzkleidung direkt in der Fahrzeughalle an.

Der Schlauchturm zum Trocknen der Druckschläuche wird bis heute von der Feuerwehr benutzt.
Im Inneren des heutigen historischen Gerätehauses wurde ein Schlauchlager eingerichtet, so dass die Fahrzeuge nach Einsätzen sofort wieder einsatzbereit gemacht werden können.

Da die Ausstattung des Standortes nicht mehr zeitgemäß war, stand im Jahr 2006 der Umzug in andere Räumlichkeiten an.

Neues Gerätehaus

Seit 2006 nutzt die Feuerwehr Euerbach den ursprünglichen Bauhof der Gemeinde Euerbach am Rathausplatz 3.
Bis 2018 teilte sich die Feuerwehr das Gebäude mit den Bauhofmitarbeitern.

Durch den Umzug des Bauhofes in neue Räumlichkeiten konnte die Feuerwehr Euerbach den gesamten Standort übernehmen.
Seit dieser Zeit wurde und wird das Gebäude der Feuerwehr immer weiter umgebaut, um auch den neuen immer weiter wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

So befindet sich hinter dem linken Tor die Umkleidekabine der Mannschaft, in der mittleren Halle ist das TLF und im rechten Tor das TSF untergebracht. Neben dem rechten Tor befindet sich das neu eingerichtete Kommandantenbüro.
Im hinteren Teil der Hallen befinden sich eine Werkstatt, 2 Lager, Duschen und Toiletten.

Das Dachgeschoss wurde zum größten Teil in Eigenregie ausgebaut, wobei die Gemeinde hier die Materialkosten komplett übernahm.
So befinden sich im oberen Stock eine Küche samt Theke und Aufenthaltsraum, sowie ein Schulungsraum und zwei Toiletten.

Laien-Defibrillator

Hängt am Feuerwehrhaus rechts am Kommandantenbüro.
Bei einem Notfall bei dem eine Reanimation von Nöten ist, kann der automatisierte externe Defibrillator (AED) von jeder Person aus seinem Kasten entnommen werden.

In diesem Fall stellt der Defibrillator automatisch eine telefonische Verbindung zur Integrierten Leitstelle (ILS) her, damit zum einen sofort Rettungskräfte alarmiert werden können und zum anderen leitet der Mitarbeiter der Leitstelle (Disponent) die Reanimation an.

Auf dem AED sind zusätzlich noch leicht verständliche Bilder zum Gebrauch angebracht. Außerdem leitet er mit Sprache die Reanimation an, gibt die Taktfrequenz für die Herzdruckmassage an, misst selbständig die Herzströme und weist darauf hin, wann ein Elektroschock abgegeben werden soll.

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